Offenherzige Angaben in sozialen Netzwerken sind Sicherheitsrisiko
19.10.2012 - Soziale Netzwerke machen das Ausspionieren von
Passwörtern im wahrsten Sinne des Wortes zum Kinderspiel.
Das zeigt eine Befragung von 300 IT-Profis durch den
Sicherheitsspezialisten SecurEnvoy.
Demnach sind 42 Prozent der befragten IT-Profis der Meinung, dass
selbst ein Kind einen Großteil von User-Passwörtern knacken könne -
ganz einfach mit Hilfe von Social Networks.
Soziale Netzwerke wie Facebook entpuppen sich laut SecurEnvoy
aufgrund der freiwillig veröffentlichten privaten Angaben als
Goldgrube für Hacker.
Mit ein wenig Recherche ließen sich häufig Informationen finden,
die üblicherweise bei Sicherheitsfragen zum Schutz von
Online-Konten zum Einsatz kommen. Dazu zähle z.B. die Frage nach
dem Namen des Haustiers, des Geburtsortes oder des ersten
Klassenlehrers.
Wie der Onkel den Mädchennamen der Mutter verrät
Ein Beispiel nennt Andy Kemshall, Mitgründer und CTO,
SecurEnvoy:
"Durch die Möglichkeit bei Facebook Verwandtschaftsbeziehungen
anzugeben, lässt sich auf einfache Weise herausfinden, dass die in
unserem Beispiel fiktive Person Anne Müller vermutlich den
Mädchennamen Schneider trägt. Denn Anne Müllers Tochter Marianne
hat in ihrem Facebook-Account angegeben, dass Peter Schneider ihr
Onkel ist. Womöglich verrät Annes LinkedIn-Account außerdem ihren
Arbeitsplatz und ihre E-Mail-Adresse.
Diese Daten könnten Internetkriminellen dabei helfen, Annes
Sicherheitsfrage zu knacken, Kontrolle über ihre persönlichen Daten
zu erlangen und sich auf diese Weise sogar bei Annes Arbeitgeber
einzuhacken."
DM Consulting Detlef Müller
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